FSV LEIMBACH 1912 e.V. 

1.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Kreisliga Bad Salzungen
24. Spieltag - 28.04.2013 15:00 Uhr
SG Gehaus/Oechsen   FSV Leimbach
SG Gehaus/Oechsen 1 : 1 FSV Leimbach
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Tino Hujer

Assists

Ronny Maynicke

Gelbe Karten

Dirk Müller, Stephan Speck, Ronny Maynicke

Rote Karten

Marcus Müser (89')

Zuschauer

80

Torfolge

0:1 (27')Tino Hujer (Ronny Maynicke)
1:1 (57')SG Gehaus/Oechsen per Elfmeter

*** Negativtrend setzt sich leider fort ***

Die Vorzeichen für ein erfolgreiches Auswärtsspiel bei der SG Gehaus/Oechsen standen nicht schlecht, denn fast alle FSV-Spieler waren einsatzbereit. Und unsere Mannschaft hatte einen guten Start, von Anbeginn übernahm sie das Kommando auf dem Platz, energisch in den Zweikämpfen, spielerisch trotz des schlechten Platzes bemüht, dominierte der FSV fast nach Belieben. Und endlich wurde die Mannschaft auch mal nachhaltig torgefährlich. Chancen wurden teilweise schön herausgespielt, die Möglichkeiten zum Torabschluß resolut genutzt. Doch leider belohnte sich der FSV nur mit dem einen Treffer durch Tino Hujer in der 27. Minute nach Vorarbeit von Ronny Maynicke. Andere gute Gelegenheiten blieben ungenutzt, bis dahin das einzige Manko das man nicht den zweiten Treffer nachlegen konnte. In der Defensive stand der FSV sehr gut, die Gastgeber wurde kaum torgefährlich, so daß Keeper Andreas Otto eine ruhige erste Halbzeit erleben durfte. Trotzdem schlichen sich ab der 30. Minute immer mehr Nachlässigkeiten in das FSV-Spiel, unnötige Abstimmungs- und Abspielfehler unterbrachen den bis dahin flüssigen Spielaufbau und die Gastgeber wurden auch mit der Einwechslung von Sascha Gieße besser. Ab Beginn der zweiten Halbzeit gab es leider einen unerklärlichen Bruch im FSV-Spiel. Nichts mehr zu sehen vom druckvollen, durchdachten Spiel der ersten Hälfte. Die SG schaffte es das Spiel ausgeglichen zu gestalten und selbst torgefährlich zu werden. Zudem trat im Laufe der zweiten Halbzeit das Schiedsrichterkollektiv mit umstrittenen Entscheidungen auf beiden Seiten immermehr in Erscheinung und die Spieler haderten mehr mit diesen Pfiffen als sich auf das Spiel an sich zu konzentrieren. Normalerweise wurden in der Vergangenheit selten die Leistungen der Unparteiischen hier kommentiert, aber die Leistung des Gespannes um Schiedsrichter Reussner und die Auswirkungen auf das Spielgeschehen am gestrigen Tag bedürfen der Erwähnung. Das Spiel war auf keinen Fall unfair, beide Mannschaften bemühten sich zwar kämpferisch um den Sieg aber niemals überschritten sie dabei die Grenzen des Erlaubten. Schon bedenkenswert das ein Schiedsrichterassistent sich mitten im Spiel damit brüstet das über 200 Altersjahre dieses Spiel leiten, zudem kamen von ihm abfällige Bemerkungen in Richtung weiblicher Zuschauer unserer Mannschaft. Aber das ist alles keine Entschuldigung für die schwache Leistung unserer Elf nach dem Wechsel. Trotzdem gab es auch Chancen wie ein Pfostenschuß von Mattias Rahnfeld, eine Möglichkeit von Martin Schüchner per Kopf oder gute Einschußchancen von Ronny Maynicke, alle ohne Erfolg. Auf der Gegenseite kam auch die SG jetzt öfter torgefährlich vor das FSV-Tor. Und als ein SG-Stürmer im Strafraum zu Boden ging zeigte Schiri Reussner zur Verwunderung aller Beteiligten auf den Elfmeterpunkt. Dieses Geschenk ließ sich der Gastgeber nicht entgehen und verwandelte zum glücklichen Ausgleich. Unsere Mannschaft verstand es in der Folgezeit nicht das Spiel wieder in den Griff zu bekommen. Kaum noch torgefährlich Aktionen, zu wenig Bewegung ohne Ball, so konnte man sich nicht mehr spielentscheidend in Szene setzen. Kurz vor Ende der Begegnung noch fast der Siegtreffer für die SG Gehaus/Oechsen, beim ersten Mal flog der Ball gefährlich durch den Fünfmeterraum, beim zweiten Versuch klärte Kapitän Christian Thümer auf der Linie für den schon geschlagen Keeper Andreas Otto. Und den unrühmlichen Schlusspunkt unter diese durchwachsene Begegnung setzte natürlich Schiedsrichter Reussner. Nach einem schnellen Konter der SG und einem Allerweltsfoul kurz hinter der Mittellinie von Marcus Müser zog der Schiedsrichter die rote Karte. Eine Notbremse konnte es nicht sein da noch mindestens 2 Spieler unserer Elf dahinter standen, ein grobes Foulspiel war es auch nicht was dann? Egal der Platzverweis stand aber die fehlende Spielkontrolle des Referees gipfelte darin, das er den vom Platz gestellten Marcus Müser die restlichen Spielminuten auf dem Platz weiterspielen ließ. Selbst die Tatsache das ein Assistent das bemerkte aber nicht eingriff zeigt deutlich die Leistung des Gespannes. Auch nach dem Spiel waren die drei Unparteiischen auf Nachfrage über den Grund des Platzverweises sich nicht einig ob es sich um Foulspiel, grobes Foulspiel oder Notbremse handelte. Rückblickend wieder ein Rückschlag für unsere Mannschaft, unerklärlich warum nach guten ersten dreißig Minuten der Spielfluß derart abbrach und dieser guter Start ins Spiel keinen weiterern Auftrieb und Selbstbewusstsein gab.