1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)
15. Spieltag - 06.11.2011 14:30 Uhr
FSV Leimbach | VfB 1919 Vacha | |||
1 | : | 2 | ||
(0 | : | 2) |
Aufstellung
T. Filler | J. Niersmann (65' R. Maynicke) |
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M. Schüchner (74' C. Stemm) |
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M. Müser | F. Hartung | ||
F. Höhn | |||
D. Müller | |||
S. Becher | C. Thümer | ||
M. Schuur | |||
A. Otto |
Spielstatistik
Tore
Julian NiersmannAssists
Sebastian BecherGelbe Karten
Christian Thümer, Mario Schuur, Florian Höhn, Marcus Müser, Ronny MaynickeZuschauer
200Torfolge
0:1 (16') | VfB 1919 Vacha per Kopfball |
0:2 (24') | VfB 1919 Vacha |
1:2 (56') | Julian Niersmann (Sebastian Becher) |
*** Großer Kampfgeist leider nicht belohnt ***
Im vorletzten Heimspiel des Jahres 2011 war der nach zuletzt sieben siegreichen Spielen favorisierte VfB 1919 Vacha zu Gast in Leimbach. Vielleicht lag es an zu großem Respekt vor dem Gegner, denn zu Beginn des Spieles kam unsere FSV-Elf nur schwer in Tritt. Die Gästespieler waren fast immer einen Tick schneller am Ball, die FSV-Spieler kamen nicht wie gewünscht in die Zweikämpfe und viele Fehlabspiele prägten das Spiel der Hausherren. Und wie erwartet waren die Vachaer gerade in der Offensive brandgefährlich. So musste Keeper Andreas Otto schon nach wenigen Minuten sein ganzes Können aufbieten um einen Schmidt-Schuss zu entschärfen. Aber nach einer Ecke war auch Andreas Otto machtlos, als ein Gästespieler völlig unbedrängt zum Kopfball hochstieg und einnetzte. Ein Stellungsfehler in der Defensive mit Folgen, denn somit war das Konzept des FSV, solange wie möglich ohne Gegentor zu bleiben, hinfällig. Nun wurde man selbst aktiver. Endlich waren Ballpassagen über mehrere Stationen zu sehen, das Flügelspiel über die bemühten Außenspieler lebendiger. Und so kam man gegen eine anfällige Defensive der Vachaer zu mehreren Möglichkeiten. Aber leider blieben sie allesamt ungenutzt, bei Martin Schüchners Torschuss stand ein Gästespieler im Weg, ebenso wie bei Frank Hartung´s Gelegenheit zum Ausgleich. Und in der Defensive servierte man dem Gegner das zweite Tor auf dem Silbertablett. Nach einem harmlosen Pass in die Spitze störten sich Libero Mario Schuur und Christian Thümer gegenseitig, der durchrutschende Ball kam zu einem Gästestürmer und es stand 0:2. Vacha zeigte in dieser Phase sein gefälliges Passspiel und kam noch mehrmals gefährlich vor das FSV-Tor, doch es ging mit einem 0:2 in die Pause. Natürlich waren die Jungs um die Antreiber Müller, Müser, Höhn und Kapitän Hartung geknickt, doch an Aufgeben dachte keiner und so kam eine kämpferische und trotz des Rückstandes mit großem Elan ausgestattete Heimmnannschaft aus der Halbzeitpause. Es entwickelte sich ein komplett anderes Spiel als in Halbzeit Eins. Jetzt war unsere Elf am Drücker, die Gästedefensive hatte Schwerstarbeit zu verrichten und es gab Chancen für den FSV, welche leider oftmals überhastet vergeben wurden. Aber Einsatzbereitschaft, Laufarbeit und Zweikampfverhalten waren jetzt vorbildlich. Und auch spielerisch gab es jetzt viele gelungene Aktionen, welche die vielen FSV-Fans mitrissen. Und als Julian Niersmann mit einer verunglückten Flanke, welche sich hinter dem VfB-Torwart ins Netz senkte, den Anschluß herstellte, war das der Auftakt zu einer turbulenten Schlussphase. Und das Glück war an diesem Tag nicht auf der Seite unseres FSV, wie z.B. bei einem Lattenkopfball durch den eingewechselten Ronny Maynicke, welcher wiedermal mit seinem Einsatz die Mitspieler mitriss und selbst wie der wieder engagierte Thomas Filler torgefährlich wurde. Die Gäste verstanden es trotzdem immer wieder für Entlastung zu sorgen, ohne selbst torgefährlich zu werden, so daß Keeper Otto in der zweiten Hälfte fast beschäftigungslos war. So blieb es trotz der großen Moral bei einem unglücklichen 1:2. Trotzdem ein großes Kompliment an alle eingesetzten Spieler, welche bis zum Schluß um den Ausgleich kämpften und einen der Auftstiegskanditaten an den Rand eines Punktverlustes brachten. Nun gilt es diese bittere Niederlage abzuhaken und im letzten Heimspiel am kommenden Samstag gegen Wacker Bad Salzungen II nochmal konzentriert einen Heimsieg anzustreben.