1.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)

*** Verdienter Auswärtssieg ***

Die Vorzeichen vor dieser Partie standen mehr als schlecht. Die Liste der nicht spielfähigen Akteure wurde im Laufe der Woche immer länger. Neben Sebastian Becher, Ronny Maynicke, Matthias Göpfert fehlten in dieser Woche aus verschiedenen Gründen auch noch Dirk Müller, Nico Bitter, Tino Hujer und Marcus Müser. Wohl dem der wie unsere Mannschaft Spieler wie Mario Schuur und Mario Storch besitzt, die da sind wenn es brennt und immer ihre Leistung bringen und sich in den Dienst der Mannschaft stellen. Um es vorwegzunehmen, Mario Storch war einer der besten Akteure auf dem Platz und machte ein sehr gutes Spiel. Aber auch der Gastgeber SV Venus Weilar musste auf einige Stammkräfte verzichten, zudem ließ der Platz kein gutes Kreisligaspiel erwarten. Trotzdem entwickelte sich ein spannendes und interessantes Spiel, welches zu keiner Zeit unfair wirkte, was auch ein Verdienst des guten Schiedsrichters Runknagel war. Zu Beginn des Spieles neutralisierten sich beide Mannschaften, wobei unser FSV sich schon gewisse Vorteile erarbeitete. Gerade durch die Achse Frank Hartung, Florian Höhn und Tobias Hellmann wurde versucht, Struktur ins Spiel zu bekommen und die Offensivspieler erfolgreich in Szene zu setzen. Das erste Achtungszeichen setzte der agile Christopher Weber, dem wie zuletzt jedoch das Quentchen Glück fehlte, so daß sein Kopfball knapp neben das SV-Tor ging. Auf der Gegenseite eine von wenigen umstrittenen Szenen des Spieles. Nach einem Pressschlag war der stärkste Weilarer Spieler Patrick Rug wohl einen Schritt schneller am Ball als FSV-Keeper Ziert und ging vor dem Strafraum zu Boden. Die Gastgeber forderten lautstark rote Karte und Freistoß, Schiri Runknagel war die Sicht zu dieser Szene etwas versperrt und ließ zum Glück des FSV weiterspielen. Als kurze Zeit später P. Rug im Strafraum wiederum zu Fall ging, entschied der Referee wohl zu Recht auf Schwalbe und zeigte Gelb. Unsere Elf ließ sich von dieser Hektik nicht anstecken, gerade Matthias Rahnfeld machte gegen P. Rug, trotz dessen permanenter Torgefahr, ein ganz starkes Spiel und war auch im Aufbauspiel an vielen guten Aktionen beteiligt. Aber auch Jonas Mikuletz auf ungewohnter Position in der Defensive machte seinen Sache gut. Und wohl im richtigen Augenblick schlug unsere Elf eiskalt zu. Nach Freistoß von Kapitän Frank Hartung verlängerte Martin Schüchner per Kopf zum verdienten 1:0 für unseren FSV. Nun war unsere Elf eindeutig am Drücker, vergab aber wie so oft gute Chancen, indem sie zu unentschlossen im torgefährlichen Raum agierte oder beste Konterchancen fahrlässig ausließ. Jedoch hatten auch die kampfstarken Weilarer ihre Möglichkeiten, zum Glück waren aber auch sie zu schwach im Torabschluss. Nach der Pause war der Gastgeber eine Viertelstunde lang am Drücker. Unsere Elf schaffte zu wenig Entlastung nach vorne, die Bälle wurden zu schnell preisgegeben, so daß Keeper Max Ziert einige Male entscheidend eingreifen musste. Als nach einer Stunde schon die ersten Spieler des SV Venus aufgrund von Wadenkrämpfen behandelt werden mussten, war es wie ein Weckruf für unser FSV-Team. Besonders die Einwechslung von Thomas Filler für den glücklosen Marc Kreutzmann brachte neue Impulse. Einige Male war es jetzt Kevin Grzesiek, der sich über die Außenbahn gut durchsetzte und Gefahr für das Gehäuse der Gastgeber beschwor. Aber leider konnte er davon eine Möglichkeit selbst nicht nutzen, beim nächsten Mal mißriet sein gutgemeinter Rückpaß. Aber auch der agile Tobias Hellmann konnte Torwart Dahms nicht überwinden, genauso wie Thomas Filler bei einem Kopfballversuch kurz vor Spielende. Und dann war es in der 88. Minute endlich soweit, das erste Stürmertor seit Wochen. Thomas Filler wurde gut angespielt, setzte sich im Dribbling durch und schloß mit einem Schuss an den Innenpfosten ab. Die Entscheidung? Wohl überall nur nicht in Weilar. Die Gastgeber gaben sich auch jetzt nicht geschlagen. Keeper Max Ziert konnte die erste Chance der Weilarer noch vereiteln, beim Kopfball durch P. Rug nach Freistoss von der Mittellinie schlief die komplete Hintermannschaft des FSV und es stand nur noch 1:2. Und zum Glück war Max Ziert in der Nachspielzeit hellwach, als nach einer ähnlichen Szene wieder ein Stürmer der Gastgeber alleine vor ihm auftauchte. Abschließend kann man von einem verdienten Sieg des FSV sprechen, ein Sieg gegen eine Weilarer Mannschaft, die zu keiner Sekunde aufgab und sich bis zuletzt gegen die drohende Niederlage stemmte.