1.Mannschaft : Spielbericht (2015/2016)

*** Hoher Aufwand - wieder kein Ertrag ***

Unsere Mannschaft hatte sich nach der Punktspielpause in der vergangenen Woche viel für das Spiel beim alten Rivalen Kali Unterbreizbach vorgenommen. Leider fehlten neben Marc Kreutzmann (verletzt) auch Julian Senf (erkrankt). Trotzdem fuhr man mit guten Vorsätzen und Zuversicht zum SVK und man hoffte natürlich insgeheim, endlich an diesem Wochenende die schwarze Serie der Niederlagen beenden zu können. Nach einer gewissen Abtastphase waren es die Hausherren, welche sich die ersten kleineren Möglichkeiten erarbeiteten. Aber die Angreifer der Schwarz-Gelben zielten zu ungenau um das Tor von FSV-Keeper Max Ziert ernsthaft zu gefährden. Nach und nach stabilisierte sich die FSV-Abwehr um den umsichtigen Libero Sebastian Becher, welcher mit den Manndeckern Christian Thümer und Matthias Rahnfeld ein gutes Spiel gegen die schnellen, wendigen Angreifer der Gastgeber machte und mit guter Spielübersicht überzeugte. Und mit zunehmender Spieldauer fand unsere Elf auch endlich mal wieder über die spielerischen Komponente zurück ins Spiel, gepaart mit einer gesunden Portion Zweikampfhärte, kaufte man den Hausherren desöfteren den Schneid ab und kam auch selber zu Chancen. Leider brachten einige Eckbälle nicht den gewünschten Erfolg, aber man hatte das Gefühl, die Mannschaft um Kapitän Frank Hartung hatte den Glauben an sich endlich wieder gefunden. Deutliche Leistungssteigerungen von Christian Ott und Florian Höhn gaben der FSV-Elf zusätzliche Impulse im Spiel nach vorne. Und im Angriff mühten sich Christopher Weber und Jonas Mikuletz unermüdlich, spulten ein großes Laufpensum ab ohne sich selbst dabei die ganz großen Möglichkeiten herauszuspielen. Diese gab es erst kurz vor der Pause als Christopher Weber sich nach einem schönen Diagonalpass von seinem Gegenspieler lösen konnte und aus vollem Lauf SVK-Torwart Gimpel zu einer Glanztat zwang. So blieb es bei einem leistungsgerechten, torlosen Unentschieden zur Pause. Nach der Pause war es wiederum unsere Mannschaft, welche sich die erste nennenswerte Möglichkeit erspielte. Nach einem schönen Angriff über Chris Storch, setzte dieser gekonnt abermals Christopher Weber in Szene, dessen Schuß ging aber leider um einiges neben das Gastgebertor. Wie man es besser macht, zeigten in der 51. Minute die Gastgeber. Nach einem taktischen Fehler auf der linken Abwehrseite des FSV gab es eine gefährliche Eingabe vor das Tor von Max Ziert. Christian Thümer konnte unter Bedrängnis diesen Ball noch abwehren, der Nachschuss von Christopher Spangenberg schlug jedoch im Leimbacher Tor ein. In dieser Szene zeigte sich wiederholt, das kleine Unkonzentriertheiten in dieser Klasse sofort ausgenutzt werden und die Gastgeber lagen urplötzlich mit 1:0 in Führung. Die Unterbreizbacher machten aus ihren wenigen Chancen das wichtige Tor, ein Unterschied zu unserer Mannschaft und ein Problem unserer Jungs, was sich durch die ganze Hinserie wie ein roter Faden zog. Trotzdem ließen die Mannen um Frank Hartung den Kopf nicht hängen und waren bemüht, wieder zu ihrem Spiel zu finden, doch nur kurze Zeit später der nächste Rückschlag. Nach einem berechtigten Freistoß an der Strafraumgrenze schlug der Ball von Steven Gimpel in der 61. Minute im FSV-Tor ein. Die mitgereisten FSV-Fans trauten ihren Augen nicht, da hatte die Mannschaft eine Stunde mit viel Kampf und Willen ein ordentliches Spiel gemacht, sich aus ihren vorhandenen Chancen selber nicht belohnt und die cleveren Gastgeber nutzten zwei Möglichkeiten innerhalb von zehn Minuten aus um das Spiel zu entscheiden. Nun kontrollierte die Hausherren das Spiel. Unsere Jungs liefen immer wieder an, die eingewechselten Martin Schüchner und Marko Sinn mühten sich auf den Außenbahnen, aber außer 2-3 Kopfballmöglichkeiten gab es keine weitere Chancen. Und als der starke Marcel Gimpel auch den Freistoß von Sebastian Becher aus dem Eck kratzte, war die nächste Pleite perfekt. Trotz der erneuten Niederlage machte der Auftritt der FSV-Spieler Mut, denn lange Zeit agierte man auf Augenhöhe mit dem jetzigen Tabellendritten. Aber man sah auch wieder deutlich, dass man in puncto Cleverness und Torgefährlichkeit den Gegnern oftmals unterlegen ist und in wichtigen Szenen die entscheidenden Fehler selbst begeht.