FSV LEIMBACH 1912 e.V. 

1.Mannschaft : Spielbericht (2017/2018)

Kreisliga Westthüringen Staffel 2
17. Spieltag - 25.03.2018 15:00 Uhr
Blau-Weiss Dermbach   FSV Leimbach
Blau-Weiss Dermbach 2 : 0 FSV Leimbach
(1 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Christopher Klein, Erik Lipp, Sebastian Becher

Zuschauer

100

Torfolge

1:0 (9')Blau-Weiss Dermbach
2:0 (90')Blau-Weiss Dermbach

*** Erste Spiel 2018, erste Niederlage 2018 ***

Im ersten Spiel nach langer, langer Punktspielpause, unzähligen Spielabsagen und schwieriger Vorbereitung verlor der FSV Leimbach bei einem der Mitkonkurrenten um einen Spitzenplatz unnötigerweise mit 0:2. Leider standen mit Chris Storch, Jonas Mikuletz und Markus Gerstung wichtige Spieler neben den Langzeitverletzten nicht zur Verfügung. Das es kein einfaches Spiel werden würde, war vor Spielbeginn schon klar, trotzdem hatten beide Mannschaften mit der langen punktspiellosen Pause und dem schwierig zu bespielenden Platz die gleichen Voraussetzungen. Besser in die Partie kamen zweifelsfrei die Gastgeber. Schon nach einer Minute gab es den ersten unnötigen Eckball nach einem langen Flugball für die Gastgeber, welcher gleich das Manko in der Leimbacher Defensive deutlich machte. Dermbach wirkte gerade in der Anfangsphase aggressiver, giftiger, wacher, unsere Mannschaft fand dagegen keine Mittel, auch weil man die Zweikämpfe weder annahm noch so führte, wie es sich für dieses Spiel gehörte. Dazu kamen viele individuelle Fehler und eine fehlerhafte Abstimmung zwischen Mittelfeld und Abwehr. Und einer dieser Fehler führte zur frühen Führung für die Hausherren. Ein eklatanter Abspielfehler von Kevin Grzesiek, der ansonsten ein gutes Spiel machte, gab Dermbach die Möglichkeit gegen eine entblösste FSV-Abwehr zu kontern. Und das dies eine Stärke des Koch-Teams ist, konnte man in dieser Szene gut erkennen. Ein gelungener Doppelpass und schon stand Pedrazzi alleine vor dem chancenlosen FSV-Keeper Max Ziert und es stand nach 9. Spielminuten 1:0 für BWD. Dieses schnelle Gegentor galt es zu vermeiden und so wurde die Aufgabe in Dermbach zu bestehen noch schwieriger, da die Gastgeber aus einer gestaffelten Defensive nur auf Fehler unseres Teams warten mussten, um dann schnell und gefährlich nach vorne zu spielen. Zum Glück machten die Blau-Weißen in dieser Phase zu wenig, um aus den sich bietenden Räumen und Möglichkeiten mehr Kapital zu schlagen. Nur sehr schwer kam unsere Elf in diese Begegnung, teilweise hatte man bei einigen Spielern den Eindruck, es handele sich noch um ein Testspiel. Robert Simon versuchte in der Zentrale dann etwas mehr Ordnung in die eigenen Reihen zu bringen und nach etwas 25 Minuten gab es dann auch die erste Torannäherung. Viele intensive Zweikämpfe im Mittelfeld ließen jedoch kaum noch eine dem Tabellenstand der Mannschaften entprechende Qualität im spielerischen Bereich zu, viele aufgrund der Platzverhältnisse technische Fehler prägten das Bild. Dazu kamen viele unglückliche Schiedsrichterentscheidungen, welche auf beiden Seiten mehrmals nur für Kopfschütteln sorgten. Negativer Höhepunkt aus FSV-Sicht war ein Handspiel zur Torverhinderung im Dermbacher Strafraum, als Pascal Schmidt aufs gegnerische Tor köpfte und der Pfiff des Schiedsrichter fälschlicherweise ausblieb. Fairerweise muss man sich auch fragen, warum der KFA bei dieser Spitzenbegegnung nicht kurzfristig Assistenten einsetzte, obwohl fast alle Spiele der Kreisliga ausfielen und somit genügend Schiedsrichter zur Verfügung standen um Schiedsrichter Bernhardt in dieser umkämpften Begegnung zu unterstützen. Die Pausenführung für die Gastgeber war jedoch aufgrund der schwachen Leistung unserer Elf verdient. Nach der Halbzeit sahen die viele mitgereisten FSV-Zuschauer eine verbesserte Mannschaft, die trotzdem zu keiner Zeit des Spieles ihr wahres Potential abrufen konnte. Aber man hatte jetzt das Gefühl, dass fast alle Spieler nun begriffen hatten, wie man hier bestehen kann und dem Spiel erfolgreich eine Wende geben kann. Mehrmals hatte man nun die Möglichkeit auf den Ausgleich, doch entweder wurde verpasst rechtzeitig den Abschluss zu suchen oder BWD-Keeper Reussner reagierte glänzend wie bei Schüssen aus Nahdistanz von Christopher Weber. Warum bei einem klaren und eindeutigen Foul an Marko Sinn durch Torwart Reussner die Pfeife des Schiedsrichters Bernhardt abermals stumm blieb, bleibt dessen Geheimnis. Durch die vielen Spielausfälle anwesenden neutralen Zuschauer bestätigten nach der Begegnung, dass es sich hierbei um einen glasklaren Foulelfmeter handelte und man konnte froh sein, dass alle Spieler nach dieser Fehlentscheidung besonnen weiterspielten und bis zum Ende um den möglichen Ausgleich kämpften. In die letzten Bemühungen unserer Mannschaft dem Spiel doch noch eine Wende zu geben, setzte der Gastgeber in Person von Pedrazzi noch einen Nadelstich und schloss in der 90. Minuten eiskalt alleine vor Max Ziert zum 2:0 für Blau-Weiss Dermbach ab. Im Endeffekt eine unnötige Niederlage mit einem bitteren Beigeschmack, wobei man fairerweise sagen muss, dass die Gastgeber sich diesen Sieg aufgrund ihrer kämpferischen Einstellung und der Überlegenheit in der ersten Hälfte verdient haben. Für unsere Mannschaft heißt es Mund abputzen und sich auf die nächsten Aufgaben am kommenden Wochenende konzentriert vorbereiten.