FSV LEIMBACH 1912 e.V. 

1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

Kreisliga Westthüringen Staffel 2
6. Spieltag - 05.09.2014 18:45 Uhr
FSV Leimbach   SG Gumpelstadt/Möhra
FSV Leimbach 3 : 1 SG Gumpelstadt/Möhra
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Martin Schüchner, Tino Hujer

Assists

Sebastian Becher, Frank Hartung, Julian Niersmann

Zuschauer

100

Torfolge

0:1 (24')SG Gumpelstadt/Möhra
1:1 (41')Tino Hujer (Frank Hartung)
2:1 (79')Martin Schüchner (Sebastian Becher)
3:1 (87')SG Gumpelstadt/Möhra (Eigentor) (Julian Niersmann)

*** Tolle Moral führt zum Heimsieg ***

In einem interessanten, gutklassigen Kreisligaspiel konnte unsere Mannschaft am Ende einen wichtigen und verdienten 3:1 (1:1) Heimsieg gegen starke Gäste der SG Gumpelstadt/Möhra verbuchen. Aber der Reihe nach. Zu Beginn dominierten die Gäste die Partie. Unser FSV kam dagegen überhaupt nicht richtig ins Spiel, die SG-Spieler waren wacher, aggressiver, spiel- und lauffreudiger. Zum Glück stand die FSV-Defensive gewohnt sicher und ließ nur wenig zu, obwohl man generell mit den vielen Positionswechseln der Gumpelstädter so seine Probleme hatte und insbesondere im Mittelfeld oftmals sich Unterzahlsituationen ausgesetzt sah. Gerade der Kopf der Gumpelstädter Ralf Wünsch initiierte einige gute Szenen der Gäste, Leimbach konnte froh sein das von den Chancen nur eine, eben durch Ralf Wünsch, genutzt wurde, denn schon kurze Zeit vorher reagierte Keeper Max Ziert sensationell als Ralf Wünsch ihn im Eins gegen Eins testen konnte. Offensiv fand der FSV fast garnicht statt, denn man konnte sich oftmals nur durch lange Bälle aus der eigenen Hälfte befreien. Hier rächte sich die mangelhafte Laufbereitschaft in vielen Szenen, dazu gab es viele Fehlpässe und Abstimmungsprobleme, so daß die Stürmer Christopher Weber und Tino Hujer kaum in Szene gesetzt werden konnten. Wenn es Gefahr gab dann durch Standards, aber auch da fehlte die letzte Präzision. Doch kurz vor dem Pausenpfiff des gut leitenden Fritz Möller gab es sowas wie eine Schlüsselszene in diesem Spiel. Nach Flanke von Kapitän Frank Hartung kam am langen Pfosten Tino Hujer an den Ball und ließ mit einem herrlichen Drehschuss ins entlegene Eck SG-Torwart Tischer keine Chance. So ging der FSV etwas glücklich mit einem Remis in die Pause. Nach der Halbzeit sahen die FSV eine wie ausgewechselt wirkende FSV-Elf. Immer wieder angetrieben durch die Achse Dirk Müller, Florian Höhn, Sebastian Becher, Marc Kreutzmann lief das Spiel jetzt von Minute zu Minute besser. Die Abwehr um Mathias Rahnfeld und Nico Bitter war nun absolut dominant und ließ so gut wie garnichts mehr zu, im Mittelfeld wurden die wichtigen Zweikämpfe nun nicht nur angenommen sondern auch gewonnen und die abgewehrten Bälle wurden im Gegensatz zu ersten Hälfte nun selbst erobert. Und im Angriff zeigten Tino Hujer und Christopher Weber nun sowohl kämpferisch als auch läuferisch was in ihnen steckt. Nach einigen vergeblichen Versuchen in denen schon die Führung für unseren FSV in der Luft lag, war es Martin Schüchner, der sich für eine starke zweite Hälfte von ihm mit dem 2:1 selbst belohnte, in dem er in einer unübersichtlichen Situation und einer guten Chance von Sebastian Becher am schnellsten reagierte und den Ball über die Linie wuchtete. Bei den Gästen merkte man ganz deutlich das Spielmacher Ralf Wünsch durch die FSV-Defensive aus dem Spiel genommen wurde und somit der SG die Ideen ausgingen, obwohl sie trotzdem jederzeit gefährlich waren und man nie sicher sein konnte, das die SG nicht noch einmal zurückkommen könnte. Mit den Einwechslungen von Christian Thümer, Kevin Grzesiek und Julian Niersmann kam noch einmal frischer Wind ins FSV-Spiel, man zog sich auch im letzten Spielabschnitt nicht zurück, sondern spielte weiter mutig nach vorne. Nachdem kurz vor dem Ende ein Rahnfeld-Schuss von SG-Torwart Tischer stark pariert wurde, war es in der 87. Minute Julian Niersmann der mit einem Spurt auf der Außenbahn mit anschließender scharfer Hereingabe für die Entscheidung sorgte. Diese Flanke fälschte ein SG-Spieler unglücklich ins eigene Netz zur endgültigen Entscheidung ab, der dahinter lauernde Kevin Grzesiek musste nicht mehr eingreifen, hatte aber in der Nachspielzeit noch mit einem fulminanten Schuss das 4:1 auf dem Fuss. Die FSV-Fans waren nach dem Spiel stolz auf ihre Spieler, denn mit dieser Willensleistung gerade nach der Pause konnte man mehr als zufrieden sein.