FSV LEIMBACH 1912 e.V. 

1.Mannschaft : Spielbericht (2016/2017)

Kreisliga Westthüringen Staffel 2
4. Spieltag - 04.09.2016 15:00 Uhr
Glücksbrunn Schweina II   FSV Leimbach
Glücksbrunn Schweina II 5 : 1 FSV Leimbach
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

Marcel Pieraks

Assists

Pascal Schmidt

Zuschauer

40

Torfolge

0:1 (6')Marcel Pieraks (Pascal Schmidt)
1:1 (21')Glücksbrunn Schweina II
2:1 (44')Glücksbrunn Schweina II per Elfmeter
3:1 (64')Glücksbrunn Schweina II
4:1 (88')Glücksbrunn Schweina II
5:1 (89')Glücksbrunn Schweina II

*** Derbe Packung beim Aufsteiger ***

In einem gutklassigen Kreisligaspiel verloren unsere FSV-Kicker beim starken Aufsteiger Glücksbrunn Schweina II.  Die erste Hiobsbotschaft schon kurz vor dem Anpfiff. Nach einer intensiven Aufwärmphase musste Stammkeeper Max Ziert seine Hoffnung auf einen Einsatz begraben. Für ihn musste Feldspieler Markus Gerstung in die Kiste. Von Anpfiff an entwickelte sich eine spielerisch gute Begegnung mit vielen rassigen Zweikämpfen, welche aber niemals die Grenze zur Unfairness überschritten. Nach einem groben Fehler in der Abwehr der Gastgeber erlief sich Pascal Schmidt, der sein bestes Pflichtspiel im Dress des FSV machte, einen Pass und legte sofort uneigennützig auf den mitgelaufenen Marcel Pieraks, der Glücksbrunn-Torwart Bauer keinen Chance ließ. Ein perfekter Start für unsere Mannschaft nach dem schwachen Spiel in Immelborn und der anschließenden Zwangspause durch die Leimicher Kirmes. Und es hätte noch besser laufen können. Einen wunderbaren Paß in die Schnittstelle der Schweinaer Abwehr konnte sich Marko Sinn erlaufen, doch statt auf einen mitgelaufenen Mitspieler abzulegen, versuchte er es alleine und verfehlte das Gehäuse. Vielleicht ein Knackpunkt in diesem Spiel, denn ob die Gastgeber ein 0:2 verdaut hätten, kann man bezweifeln. So kamen die Gastgeber besser ins Spiel, angetrieben von Steffen Kolk und Rene Heger erarbeiteten sie sich nun auch richtig gute Tormöglichkeiten. Aber erst ein Abstimmungsproblem in der FSV-Defensive brachte die Hausherren zurück in das Spiel.  Pascal Jung nutzte dieses Mißverständnis gnadenlos und traf ins kurze Eck. In der Folgezeit wogte das Geschehen hin und her, mit leichten spielerischen Vorteilen für die Hausherren, kämpferisch überzeugte der FSV jedoch etwas mehr. Und so hatte das 1:1 Bestand bis in die 45. Spielminute. Nach einer unübersichtlichen Situation kam ein SGG-Stürmer im Zweikampf mit FSV-Torhüter Markus Gerstung schon auf dem Weg vom Tor weg zu Fall, Elfmeter, den Christian Gobel etwas glücklich im FSV-Tor unterbrachte.  Für die Moral natürlich ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt in der 45. Spielminute einen Rückstand verdauen zu müssen. Und man merkte es dem FSV-Team zu Beginn der zweiten Hälfte auch an, das die Psyche etwas angeknackst war. Weder das Paßspiel noch das schnelle Umschalten nach Ballgewinnen klappte so wie in Halbzeit Eins. Zudem ging Marcel Pieraks als einer der auffälligsten Spieler unserer Mannschaft mit Knieproblemen in die verbleibende Spielzeit, was dem FSV-Spiel nicht gut tat, denn gerade seine gelungenen  Aktionen fehlte jetzt. Und als in der 66. Minute Kevin Reum mutterseelenallein nach einer weiten Flanke vor dem FSV-Tor stand und die ganze Abwehr der Blau-Gelben vergebens auf einen Abseitspfiff wartete, schlug dessen Kopfball unter der Latte ein und die Schweinaer bejubelten das 3:1. Auch in der Folge erholte sich unsere Elf nicht mehr von diesem Gegentreffer. Man kämpfte, man versuchte guten Fussball zu spielen, aber die letzte Konsequenz ließ man in vielen Aktionen vermissen. So hätte lediglich nochmal Hoffnung aufkommen können wenn der fleißige Pascal Schmidt in einer 1:1 Situation mit dem gegnerischen Torwart getroffen hätte, die zwingerenden Chancen hatten jedoch der Gastgeber. Mehrmals rettete das Aluminium oder man konnte im letzten Augenblick die SGG-Stürmer noch stoppen. Und als unsere Mannschaft die letzten Körner in die Waagschale warf um vielleicht doch noch einen Punkt zu retten, schlugen die Schweinaer kurz vor Spielende noch zweimal gandenlos im Konterspiel zu und schafften durch Jung und Gobel die Treffer Nr. 4 und 5. Das Ergebnis fiel am Ende wohl etwas zu hoch aus, jedoch war der Sieg der Hausherren im Endeffekt hochverdient.